Jenas mobile Event-Location: Platz für 40 Gäste, sechs Meter langer Tresen
Nach aufwendiger Neugestaltung: Jenas mobile Party-Location rollt seit heute wieder durch Jena und kann ab sofort für private Veranstaltungen gebucht werden.
55 Jahre alt, 20 Meter lang und nun im neuen grün-goldenen Gewand wieder auf Jenas Gleisen zu entdecken – die Ur-Krostitzer Partybahn.
Die ehemalige Heidelberger Bahn wurde Anfang 2019 nach vielen Geburtstags-, Advents- und Weihnachtsfeiern, gemütlichen Kaffeefahrten, Einschulungen und unzähligen gefahrenen Kilometern im Jenaer Liniennetz in die Verjüngungskur geschickt. Heute nun (27. August 2021) wurde sie nach aufwändigen Sanierungs- und Umbauarbeiten im neuen Design präsentiert.
Auf dem Betriebshof des Jenaer Nahverkehrs in Burgau stellten Markus Würtz, Bereichsleiter Vertrieb beim Jenaer Nahverkehr, Sven-Matti Kamann, Marketingleiter von Ur-Krostitzer und Hedi Kappler, Innenarchitektin, die Neuerungen an und in der Partybahn vor. Die anschließende Premierenfahrt führte die Gäste vom Betriebshof Burgau über Lobeda-Ost und -West in Richtung Göschwitz und endete am Ernst-Abbe-Platz. Dort stand die Ur-Krostitzer Partybahn zum Besichtigen für die Öffentlichkeit bereit.
Hedi Kappler setzte auf einen Farbmix aus Gold, Weiß und Dunkelgrün. Damit stehen Farbe, Form und Materialien ganz im Einklang mit dem Werbeauftritt des neuen Partners Ur-Krostitzer, einer regionalen Brauerei aus Krostitz in Mitteldeutschland.
Insgesamt 40 Gäste können mit der Ur-Krostitzer Partybahn fahren.
Die 25 Sitze wurden mit leuchtend gelbem Leder gepolstert, die Sitzgestelle wurden frisch lackiert, sowie farblich passende Haltestangen und Tische montiert. Die gesamte Elektrik wurde neu verlegt und ein sechs Meter langer und weiß beleuchteter Tresen bildet das Herzstück der neu gestalteten Bahn und bietet Platz für 15 weitere Gäste.
Weitere Bestandteile der neuen Einrichtung sind eine Soundanlage für die Musik unterwegs, drei Bildschirme, auf denen man Filme oder Präsentationen abspielen lassen kann, sowie ein Kaffeeautomat. In der neuen Partybahn gibt es außerdem das MeinJena WLAN.
Einen besonderen Hingucker bilden die sogenannten Jenaer Lichtgestalten, bestehend aus historischen Persönlichkeiten, die die Geschichte Jenas beeinflusst haben. Dorothea Schlegel, Johann Wolfgang von Goethe, Grete Unrein und 13 weitere wichtige Personen sind im Innen- und Außendesign also bei jeder Feier mit an Bord.
Markus Würtz, Bereichsleiter Vertrieb beim Jenaer Nahverkehr:“Unsere Partybahn nach all der Zeit wieder durchJenafahren zu sehen, macht uns stolz und glücklich. Stolz, da wir mit viel Planung, Arbeit und Zeit unserer knapp 60 Jahre alten Bahn ein modernes und ganz besonderes Ambiente verleihen konnten. Und glücklich, weil unsere Partybahn nun wieder das sein kann, was sie ist – ein Ort zum Feiern.”
Sven-Matti Kamann, Marketingleiter von Ur-Krostitzer:„Es war ein spannendes Projekt. Gemeinsam mit dem Jenaer Nahverkehr und der Architektin haben wir die Partybahn rundum erneuert. Sie wird ein absoluter Hingucker im Stadtbild sein, bietet eine ganz besondere Atmosphäre und sicherlich einen der schönsten Tresen in ganz Jena. Nachdem uns Corona leider etwas ausgebremst hatte, sind wir voller Vorfreude, dass wir die Ur-Krostitzer Partybahn nun endlich auf die Gleise schicken können.
Auch wenn natürlich die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Bestimmungen eingehalten werden müssen – wir hoffen, dass in der Partybahn zukünftig auf viele schöne Momente mit einem Ur-Krostitzer angestoßen wird.“
Hedi Kappler, Innenarchitektin der Partybahn: Die Partybahn umzugestalten, war ein ganz besonderer und nicht alltäglicher Auftrag für mich. Es war eine spannende Zeit und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Ur-Krostitzer Partybahn ist ab sofort über dieWebseite des Jenaer Nahverkehrbuchbar, momentan allerdings nur für private Veranstaltungen. Themenfahrten sind aufgrund der ungewissen Coronalage noch nicht wieder möglich.
Abschlussbilanz Kulturarena 2021 – Ein Arena-Sommer der etwas anderen Art
Die Kulturarena ist für uns, für viele unserer Gäste und auch für die Künstler*innen, die uns jedes Jahr besuchen, einfach etwas Besonderes! Diese Besonderheit war auch in diesem Jahr über mehrere Sommerwochen eine charmante Abendbegleitung und brachte wieder die Erkenntnis nahe, wie glücklich wir uns schätzen dürfen, dieses kulturelle Ereignis mitten in Jena – und dieses Jahr trotz erschwerter Ausgangssituation – veranstalten zu dürfen.
ÄTNA auf der Bühne der KulturArena 2021 – Freitag, 13.08.2021
Zum 29. Mal öffneten sich die Türen zum schönsten Freiluftwohnzimmer der Stadt und trotz Einschränkungen war sie deutlich zu spüren: Die Atmosphäre auf dem Theatervorplatz.
Endlich wieder Kultur!
Es tat gut, die große Motivation, den Eifer und die Freude bei jeder einzelnen Produktion in unserem Team und bei den angereisten Gästen zu erleben, aufzusaugen und weiterzugeben! Bereits in unserer Zwischenbilanz wurde ganz deutlich, dass auch uns als Team einige der hiesigen Bedingungen nicht immer leicht fielen. Sitzkonzerte bei durchaus tanzbarer Musik und die permanente Durchsetzung der Infektionsschutzregelungen spielten deutlich in manche Anspannung hinein.
ÄTNA auf der Bühne der KulturArena 2021 – Freitag, 13.08.2021
Auch das verkleinerte Gelände, die viel geringere Besucherzahl und der fehlende Gastro-Bereich hinter dem Konzertareal schlugen uns ab und zu auf den Magen. Aber: Da merkt man eben erst, wie gut man es doch sonst hat! Außerdem bringen neue Herausforderungen auch immer eine Schippe Erkenntnisse mit und so lautet unsere: Wir glühen für die Kulturarena, haben getan, was möglich war – und wir freuen uns riesig auf das nächste Jahr!
ÄTNA auf der Bühne der KulturArena 2021 – Freitag, 13.08.2021
ÄTNA auf der Bühne der KulturArena 2021 – Freitag, 13.08.2021
ÄTNA auf der Bühne der KulturArena 2021 – Freitag, 13.08.2021
19.000 Besucher, 17 ausverkaufte Veranstaltungen. Trotz anhaltender Pandemie mit Künstlern aus 8 verschiedenen Ländern. Viele wunderbare Begegnungen.
Die KulturArena Nr. 29 in Zahlen
19.000 Besucher bei 35 Veranstaltungen, von denen 17 ausverkauft waren
1x ArenaOuvertüre (1 von 2) „Alice im Wunderland“
3 x Kinderarena (3 von 3)
– Kaosclown
– Ich & Herr Meyer
– Richards Kindermusikladen
13 x KonzertArena (13 von 17)
– Thees Uhlmann & Band
– Amadou & Mariam
– Anna Ternheim
– Jenaer Philharmonie
– Gisbert zu Knyphausen und Kai Schumacher
– L’aupaire
– Kat Frankie
– Patrice
– Hugh Coltman
– Alice Phoebe Lou
– Rikas & BLOND
– The Swingin‘ Hermlins
– Rainald Grebe & Fortuna Ehrenfeld
PULSAR TRIO auf dem Theatervorplatz zu Gast am Donnerstag, 12.08. // Foto: Jenafotografx.de PULSAR TRIO auf dem Theatervorplatz zu Gast am Donnerstag, 12.08.2021
Natürlich wünschen wir uns ebenso, dass die Corona-Pandemie einen positiveren Verlauf nehmen wird und auch hier die Hindernisse deutlich geringer werden. Wir können uns gerade nach den letzten anderthalb Jahren keinen besseren Moment vorstellen, als es 2022 nach allen Regeln der Kunst krachen zu lassen und stecken schon längst die Köpfe für Programm und sonstige Überraschungen zusammen! Deshalb soll auch der Zeitraum bereits freudig verkündet werden:
Die KonzertArena ist vom 20.07. – 28.08.2022 geplant!
Ein Ausflugstipp .. den ich Euch ans Herz legen möchte
Das Schloss Burgk, das sich an der Saale im Saale-Orla-Kreis befindet, lädt Klein und Groß ein – die Natur, die traumhafte Landschaft des Thüringer Schiefergebirges und Vogtlandes zu erkunden. Das Schloss beherbergt heute ein Museum mit historischen Wohn-und Schauräumen, die einstige Reußische Residenz Schloß Burgk.
ℹ Schloss Burgk
an derSaaleist einSchlossimSaale-Orla-Kreisim Thüringer Schiefergebirge und Vogtland und beherbergt heute ein Museum fürstlicher Wohnkultur. Es gehörte von seiner Erbauung im Mittelalter an bis 1945 demFürstenhaus Reuß.
Schloss und OrtschaftBurgkliegen exponiert auf einem Felsplateau oberhalb des Burgker OrtsteilsBurgkhammerund dergleichnamigen Talsperrean einer Saaleschleife. Es ist neun Kilometer von derA 9(Berlin–München) entfernt.
Geschichte Schloss Burgk
Durch die Vögte von Gera (Vorfahren der Reußen) wurde schon im Mittelalter an der wehrtechnisch günstig gelegenen Stelle eine Burg errichtet. Nach einer zeitweiligen Veräußerung an die Deutschritter kam es wieder zu den Geraer Vögten (später Herren), um nach deren Aussterben an die Greizer Reußen zu fallen. Innerhalb der Älteren Linie des Hauses Reuß war Burgk von 1596 bis 1640 und von 1668 bis 1697 eine eigene Herrschaft, nämlich Reuß-Burgk, mit Burgk als Residenzort. Diese Herrschaft umfasste jedoch nur ein kleines Territorium mit wenigen Ortschaften.
Die Burg wurde 1403 zum Schloss ausgebaut. Heinrich II. Reuß von Burgk (1575–1639) machte dieses zu seiner Residenz. Bemerkenswert ist der von Wallenstein 1632 der Herrschaft ausgestellte Schutzbrief, der für einen beträchtlichen Geldbetrag erworben wurde und die Zerstörung des Schlosses und der Ortschaft in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zu verhindern half.
History und Wissenswertes
1697 wurde das jüngere Haus Reuß-Burgk von Heinrich XIII., Graf Reuß zu Untergreiz (1675–1733), beerbt. Fortan diente das Schloss als Jagd- und Sommersitz der auf dem Greizer Unterschloss residierenden Grafen. Sein Sohn Heinrich III. (1733–1768) ließ es umfassend modernisieren. Der Ostturm wurde abgetragen und die Vorderfront erneuert. Die Fenster wurden verbreitert und mit neuen Gewänden versehen. Auch der Aborterker und das Sommerhäuschen wurden entfernt. Da es an einem Garten fehlte, ließ der Graf den südlich gelegenen Bergsporn planieren und gestaltete auch den „Sophienweg“ zum Lusthaus. Mit dem Park wurde eine Anlage geschaffen, die den Charakter des Bauwerks endgültig hin zum Lustschloss bestimmte. 1763 erfolgte die Innenausstattung. Mit diesen Maßnahmen schufen sich die Grafen ein repräsentatives Jagd- und Lustschloss.
Nach dem Tode Heinrichs III. 1768 fielen Untergreiz und Burgk an Graf Heinrich XI. Reuss zu Obergreiz, der 1778 in den Reichsfürstenstand erhoben wurde, als Fürst Reuß älterer Linie. Die ältere und die jüngere Linie verloren durch die Novemberrevolution von 1918 ihre Throne. Als die Ältere Linie mit Heinrich XXIV. 1927 im Mannesstamm erlosch, fiel Schloss Burgk an seine Schwester Hermine, die seit 1922 mit dem Ex-Kaiser Wilhelm II. verheiratet war. Sie trat das Schloss 1933 an ihre Schwester Ida ab, die Ehefrau des Fürsten Christoph Martin zu Stolberg-Roßla. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schloss durch Enteignung in staatlichen Besitz und wurde 1952 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da es bis 1945 im Familienbesitz geblieben war und auch danach der Plünderung entging, ist eine reiche Innenausstattung vorhanden, die durch Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke aus anderen Schlössern ergänzt wurde.
2. Frauen-Bundesliga: FC Carl Zeiss Jena – VfL Wolfsburg U20 2:2 (1:0), 29.05.2021 im EAS – AUFSTIEG!
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
Die Frauen desFC Carl Zeiss Jenaspielen wieder in der 1. Frauen – Bundesliga. Trotz des Unentschieden gegenVfL Wolfsburg II2:2 (1:0) ist der Aufstieg in die Liga I geschafft!!
Mit einem 2:2-Unentschieden gegen die U20 des VfL Wolfsburg haben die Frauen des FC Carl Zeiss Jena einen Spieltag vor Saisonschluss den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga perfekt gemacht. Nelly Juckel brachte Jena in Führung, nach Rückstand gelang Julia Arnold der Ausgleich.
Jena mit Vorteilen vor der Pause
Der Mannschaft von Trainerin Anne Pochert boten sich von Beginn an gute Abschlussgelegenheiten: Julia Arnold setzte den Ball aus spitzem Winkel knapp neben dem Pfosten (7.), nur Sekunden später traf Annika Graser aus gut zwanzig Metern nur die Latte (8.), nach einer Ecke landete ein Kopfball von Kapitänin Anja Heuschkel über dem Tor (18.). In einer kurzweiligen Partie auf technisch hohem Niveau von beiden Teams konzentrierten sich die Gäste zunächst auf Konter. Jenas Torfrau Inga Schuldt zeichnete sich gegen Rita Schumacher aus kurzer Distanz aus (37.). Kurz vor der Pause die Führung: Ein Ball von Annika Graser fand die freistehende Nelly Juckel, die souverän ins lange Eck abschloss – 1:0 (43.)
Wolfsburg dreht das Spiel
Die Gäste um Trainer Steffen Beck, dem 2019 der Aufstieg mit dem FF USV gelang, erhöhten nach der Pause das Tempo und konnten zwei Fehler von Jenas Hintermannschaft eiskalt ausnutzen. Romy Baraniak gelang per Kopf der Ausgleich (50.), kurz darauf brachte Jacqueline Dönges den VfL mit 1:2 in Führung (52.). Wolfsburg, im Abstiegskampf auf jeden Punkt angewiesen, bestimmte in der Folge das Spiel gegen leicht verunsicherte Jenaerinnen und erarbeitete sich weitere Torgelegenheiten. Keeperin Inga Schuldt zeichnete sich weitere Male in höchster Not aus. Julia Arnold gelang wenige Minuten vor Ende aus halblinker Position im Strafraum der Ausgleich (82.). Mit dem Schlusspfiff hatte Annalena Breitenbach sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, doch VfL-Schlussfrau Melanie Wagner kratzte einen Freistoß von Jenas Nummer 29 aus dem Winkel (90+2.).
Jena steigt auf
„Natürlich hätten wir in unserem letzten Heimspiel gerne einen Sieg gefeiert“, so Trainerin Anne Pochert nach Abpfiff. „Wir haben das heute über weite Strecken nicht gut gelöst, standen zu weit weg vom Gegner. Wolfsburg hat sehr stark gespielt. Am Ende sind wir erleichtert, dass wir den Aufstieg klarmachen konnten“, so die Trainerin, die anschließend ihren feiernden Spielerinnen auf dem Rasen zuschaute.
Saisonabschluss in Leipzig
Am kommenden Sonntag (6. Juni) spielt der FC Carl Zeiss Jena um 14 Uhr zum Saisonabschluss auswärts bei RB Leipzig. Dabei kommt es zum Fernduell um die Meisterschaft der Nordstaffel der 2. Frauen-Bundesliga mit dem zwei Punkte schlechter platzierten, aber nicht aufstiegsberechtigten FSV Gütersloh, der zeitgleich bei Borussia Bocholt antritt.
Statistik zum Spiel
2. Frauen-Bundesliga Nord, 17. Spieltag
Samstag (29. Mai 2021), 14 Uhr, Ernst-Abbe-Sportfeld (Platz drei)
FC Carl Zeiss Jena: Schuldt, Arnold, Heuschkel ( C ), Paulsen, Gora, Graser (75. Adam), Meyer (64. Grajqevci), Birkholz, Weiß (75. König), Juckel, Breitenbach
Schieferpark Lehesten. Bergbauhistorie und Handwerkstraditionen in magischer Kulisse.
Inmitten eines Naturschutzgebietes gelegen, bietet derSchieferpark in Lehesteneinmalige Einblicke in die jahrhundertealte Bergbauhistorie und Handwerkstraditionen in magischer Kulisse.
Am letzten April-Wochenende ging es im familiären Teamwork auf Entdeckungsreise in den Schieferpark nach Lehesten. Traumhafte Landschaften – nicht nur für die Fotografie, spannende Details zum Erkunden .. jede Menge Input und natürlich Wandern für die Kleinen und Großen unter Euch. Das kann ich als Ausflugsziel jedem ans Herz legen, der in Thüringen ist.
ℹ Der Thüringische Schieferpark Lehesten ist als historischer Schiefertagebau mit all seinen einmaligen Funktionsgebäuden heute ein technisches Denkmal in der Berg- und Schieferstadt Lehesten im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
Auf dem Areal des Schieferparks befindet sich auch ein gleichnamiges Tagungs- und Seminarzentrum. Das etwa 105 ha große Areal liegt an der Thüringisch-Fränkischen Schieferstraße südlich von Lehesten unweit der Grenze zu Bayern im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale.
Der Schiefer wurde bereits im 13. Jahrhundert abgebaut, später in kleinen Brüchen gewonnen und mündete im Laufe der Zeit zu einem der ehemals größten Schiefertagebaue des europäischen Festlandes. Ab 1975 wurde ausschließlich unter Tage abgebaut.
Vom 13. Jahrhundert bis 1999 wurde im heutigen Staatsbruch bei Lehesten im Südosten des Thüringer Waldes Schiefer abgebaut und zu Dach- und Wandschiefer sowie zu Schiefertafeln verarbeitet. Die Verwendung von Schiefer aus Lehesten zur Dacheindeckung ist bereits ab dem Jahr 1485 belegt. Anfangs wurden Bürger mit einem Abbau belehnt, später ging der Schieferbruch an die Herrschaft Coburg und an das Herzogtum Sachsen-Meiningen über, nach 1920 war er Staatsbruch. In den Jahren der Hochkonjunktur zwischen 1870 und 1910 waren im Tagebau sowie in den angrenzenden Brüchen bis 2500 Beschäftigte tätig. Ab 1885 wurde der Schiefer über die Bahnstrecke Ludwigsstadt–Lehesten abtransportiert.
Ab 1999, nach Beendigung des Schieferabbaus, gründete die Vereinigte Thüringer Schiefergruben GmbH den heutigen Schieferpark Lehesten, welcher seit 2000 von der ehrenamtlich geführten Stiftung “Thüringischer Schieferpark Lehesten” (TSL) verwaltet wird.
Das Technische Denkmal „Historischer Schieferbergbau Lehesten“ wurde im Jahr 1993 eröffnet und kann mittels Führungen, auch von ehemaligen Bergleuten, besichtigt werden. Angeboten werden Hotel- und Ferienwohnungen sowie Führungen durch die erhaltenen denkmalgeschützten Industriegebäude, unter anderem durch die auffällige und seit 1840 am Originalstandort erhaltene Göpelschachtanlage, sowie Vorführungen des historischen Schieferabbaus, des Spaltens und Zuschneidens des Materials sowie der Herstellung von Schiefertafeln.
Das gesamte Schieferparkareal Staatsbruch ist ein FFH- und seit 2001 ausgewiesenes Naturschutzgebiet. In diesem zum Teil unzugänglichen Areal haben sich nachgewiesen mittlerweile allein 170 Arten der Roten Liste angesiedelt, unter anderem der Uhu. Im ehemaligen Tagebau entstand ein über 40 Meter tiefer See. Im historischen ehemaligen Schacht-II-Gebäude wurde eine Naturparkausstellung eingerichtet, welche die im angrenzenden Naturschutzgebiet Staatsbruch beheimateten Tiere und Pflanzen zeigt. Sie ist Teil des Geolehrpfads „Historischer Schieferbergbau“.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Aufsteiger SV Berghofen und dem 1:1 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II haben die Frauen des FC Carl Zeiss Jena im dritten Heimspiel den ersten Heimsieg gefeiert: Mit einer starken Leistung setzte sich die Mannschaft von Trainerin Anne Pochert mit 3:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach durch.
Ein Eigentor bringt Jena in Führung
Wie schon vor zehn Tagen gegen Potsdam scheiterte Jena zu Beginn des Spieles am Aluminium: Christin Meyer aus kurzer Distanz (7.) sowie eine Flanke von Anna Weiß (12.) landeten nur am Gebälk, doch Lisa Gora war treffsicher: Ein Eckball von Annalena Breitenbach wurde zunächst von Julia Arnold verlängert, aus kurzer Distanz beförderte schließlich eine Gladbacherin selbst den Ball über die Linie (18.).
Die Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient ,,
denn von den Gästen aus dem Rheinland kamen bisher kaum Offensivakzente. Im Gegenteil: Der FCC schnürte die Gäste in deren Spielfeldhälfte ein, verpasste es aber vorerst, ein weiteres Tor nachzulegen.
Meyer per Doppelplack zum 3:0
Was gegen Potsdam noch nicht funktionierte, war nun erfolgreich: „Wir haben es geschafft, zum richtigen Zeitpunkt ein Tor nachzulegen und damit den Druck aus dem Spiel zu nehmen“, so Jenas Trainerin Pochert. Die Borussia war nach dem Seitenwechsel zwar um einen eigenen Treffer bemüht und ließ Jenas Torhüterin Laura Kiontke einige Male ihre Klasse unter Beweis stellen, doch Christin Meyer stellte die Weichen auf einen Heimsieg: Eine Flanke von Annalena Breitenbach wurde zunächst geklärt, doch Meyer verwandelte den Abpraller von der Strafraumkante unhaltbar in den Winkel (59.).
Wenig später lag der Ball erneut im Tor, wieder war es Meyer, doch die Schiedsrichterin entschied auf Abseits (67.). Ihren Doppelpack machte die 20-Jährige kurz vor Schluss trotzdem perfekt: Mit einem langen Ball wurde sie allein in Richtung Borussia-Tor geschickt und verwandelte sicher ins lange Eck – das 3:0 (80.) und Meyers fünfter Saisontreffer, mit dem sie nun die Torschützinnenliste der 2. Frauen-Bundesliga Nord anführt.
Pochert sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Elf
Erleichtert über den ersten Saisonheimsieg zeigte sich Jenas Trainerin Anne Pochert nach Abpfiff: „Wir haben eine sehr gute Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit, gezeigt, doch heute haben wir es endlich geschafft, uns dafür auch zu belohnen. Wir haben es in der Pause angesprochen, trotz der Führung nicht nachlassen zu wollen. Das ist uns geglückt.“
Die FCC-Trainerin hat für die Auswärtspartie am Samstag beim FSV Gütersloh das Ziel vorgegeben – auch dort soll ein Sieg her. Mit dem 3:0 im Rücken und nunmehr acht Punkten auf dem Konto hält Jena vorerst den vierten Tabellenplatz inne.
Kurz nach der Halbzeitpause sah es so aus, als könnte es mit einem Sieg zum Liganeustart etwas werden für die FCC-Frauen: Christin Meyer setzte sich über die rechte Außenbahn durch, ihr Abschluss konnte noch geblockt werden, doch Hannah Mesch stand im Zentrum goldrichtig und schloss mit dem ersten Ballkontakt ab – 1:0 (47.).
Jena vor der Pause überlegen
Die Führung war zu dieser Zeit verdient und überfällig, denn die Thüringerinnen hatten vor der Pause mehr vom Spiel. Bereits in der zweiten Minute traf Julia Arnold die Latte, eine Ecke von Annalena Breitenbach landete am langen Pfosten (20.) und auch Christin Meyer fehlten nur Zentimeter, um aus zehn Metern den Ball ins Tor zu befördern (25.). „Wir haben es fußballerisch vor der Pause sehr gut gemacht, waren in den Zweikämpfen überlegen und im Spielaufbau sehr sicher“, so Jenas Trainerin Anne Pochert.
Die Führung hält nur kurz
Kurz nach Wiederanpfiff konnten sich die Blau-Gelb-Weißen für ihre starke erste Halbzeit belohnen, doch die Freude über den ersten Ligatreffer der 16-jährigen Hannah Mesch hielt nur kurz: Ein Ballverlust im Mittelfeld, ein langer Pass in die Tiefe und der anschließende Abschluss von Marla Gaudlitz sorgten für den Potsdamer Ausgleich (52.). Jenas Torfrau, die Ex-Potsdamerin Inga Schuldt, hatte an diesem windigen Sonntagnachmittag auf Platz drei des Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeldes kaum etwas zu tun, beim Gegentreffer war sie jedoch machtlos.
Jena baut in der Folge ab
Die Sicherheit der ersten Halbzeit war mit dem 1:1 dahin: „Wir sind dann eingebrochen und haben es leider nicht mehr geschafft, konsequent nach vorn zu spielen“, so Pochert. Nur noch selten spielten sich die Jenaerinnen gefährlich vor das Potsdamer Tor und mussten sich so am Ende mit nur einem Punkt begnügen.
Die Drachenschlucht Eisenach befindet sich im Süden von Eisenach, zwischen dem südlichen Stadtrand (Hotel Sophienaue) und dem Forstort Hohe Sonne am Rennsteig.
Die Leuchtenburg ist eine faszinierende mittelalterliche Burg, die heute als touristische Attraktion dient und u.a. die Ausstellung Porzellanwelten Leuchtenburg beherbergt.
Globaler Klimastreik am 19. MÄRZ 2021 auch in Jena. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Zukunft und Gegenwart katastrophal.
Demo und Kundgebung auf dem Jenaer Ernst-Abbe-Platz am heutigen Freitag-Nachmittag.
Etwa 500 Teilnehmer standen mit genügend Sicherheitsabstand zueinander am heutigen Nachmittag auf dem Ernst-Abbe-Platz für eine klimagerechte Welt.
#ALLEFÜR1KOMMA5
Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Zukunft und Gegenwart katastrophal. Deshalb streiken wir – für sofortiges und konsequentes Handeln in Zeiten der Krise. Für Klimagerechtigkeit.
Hintergrund der Veranstaltung:
Globaler Klimastreik: Weltweit und coronakonform am 19. März 2021. Auch in Jena!
Vor fünf Jahren wurde das Pariser Klima-Abkommen unterzeichnet. Vor drei Jahre gelangte der alarmierende Bericht des IPCC an die Öffentlichkeit. Es ist zwei Jahre her, dass Millionen Jugendliche auf der ganzen Welt auf die Straße gingen, um für ihre Zukunft zu streiken. Wir wünschten, wir könnten sagen, dass sich die Dinge seither verbessert haben, dass die Welt gerettet und alles in Ordnung sei – aber das wäre eine Lüge. Die Klimakrise verschlimmert sich und nimmt verheerende Ausmaße an.
Appell gegen Kürzungen in der Jenaer Kulturlandschaft.
Die Stadt Jena plant massive Kürzungen in den Bereichen Soziales und Klimaschutz, sowie in der Kulturlandschaft. Dagegen protestierten am heutigen Mittwoch-Nachmittag das “Bündnis solidarische Stadt Jena”, Jenaer Künstler, Kulturschaffende, Vereine, Gewerkschaften, Jenaer Bürgerinnen und Bürger vor dem Volkshaus.
Protest gegen das Haushaltssicherungskonzept
Hintergrund:
Weitere Informationen
Im Jenaer Stadtrat wurde heute u.a. über das Haushaltssicherungskonzept diskutiert, das Haushaltskürzungen und massive Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich vorsieht.