Trusetaler Wasserfall: Top-Ausflugsziel in Thüringen

Trusetaler Wasserfall – Ein spektakuläres Ausflugsziel in Thüringen ✓

Erlebe den Trusetaler Wasserfall – Thüringens Naturhighlight mit 60 m Fallhöhe, 228 Stufen & Rundwanderweg. Ideal für Familien & Naturfreunde.

Trusetaler Wasserfall: Top-Ausflugsziel in Thüringen

Der Trusetaler Wasserfall gilt als das Wahrzeichen der Stadt Brotterode-Trusetal und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Thüringen. Der künstlich angelegte Wasserfall beeindruckt durch seine imposante Felskulisse und einen dramatischen Fall von 60 Metern in drei Kaskaden.

Trusetaler Wasserfall: Natur, Geschichte & Erlebnis vereint

Trusetaler Wasserfall: Natur, Geschichte & Erlebnis vereint
Trusetaler Wasserfall: Highlight im Thüringer Wald
Geschichte des Trusetaler Wasserfalls:
Der Wasserfall wurde im Jahr 1865 durch den damaligen Baurat Specht geschaffen. Inspiriert durch die beeindruckenden Granitformationen der Region, entstand die Idee, die Truse umzuleiten.
So wurde der Wasserfallgraben gebaut, über den das Wasser spektakulär in die Tiefe stürzt.

Im Winter wird der Wasserfall zum Schutz der Felsen abgestellt und die Truse fließt wieder in ihrem ursprünglichen Flussbett. Der Startschuss für die neue Saison fällt traditionell zu Ostern beim Fest „Wasserfall läuft wieder“.

Trusetaler Wasserfall gilt als das Wahrzeichen der Stadt Brotterode-Trusetal
Trusetaler Wasserfall - beim Spaziergang einen kleinen Wanderer entdeckt.
Trusetaler Wasserfall, Blick direkt unter den Wasserfall
Eine perfekte Ergänzung zum Wasserfallbesuch ist die Rundwanderung „Trusetaler Wahrzeichen-Tour“ – ein leicht zu bewältigender Rundweg mit tollen Aussichtspunkten und Naturerlebnissen.

Naturerlebnis pur – 228 Stufen zum Gipfelblick

Ein besonderes Highlight ist der Aufstieg über 228 Stufen direkt neben dem Wasserfall. Oben angekommen erwartet Besucher eine atemberaubende Aussicht auf die kraftvollen Wassermassen, die in drei Stufen über den Fels in die Tiefe donnern. Dieses Naturerlebnis ist sowohl für Familien als auch für Wanderfreunde ein absolutes Muss.

Rundwanderung: Trusetaler Wahrzeichen-Tour im Thüringer Wald

Eine perfekte Ergänzung zum Wasserfallbesuch ist die Rundwanderung „Trusetaler Wahrzeichen-Tour“ – ein leicht zu bewältigender Rundweg mit tollen Aussichtspunkten und Naturerlebnissen.

Wegbeschreibung:

  • Start/Ziel: Parkplatz Wasserfall

  • Länge: 4,02 km

  • Dauer: ca. 1 Std. 20 Min.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Auf-/Abstieg: 68 m / 67 m

  • Markierung: Blaue 4

Stationen der Tour:

  1. Parkplatz Wasserfall
  2. Trusetaler Wasserfall (0,3 km)
  3. Wasserfallgraben (0,4 km)
  4. Ehemalige Erzgrube (1,1 km)
  5. Hübelsberg (1,8 km)
  6. Halbstein – Geologisches Naturdenkmal (2,1 km)
  7. Zentrale – Einlaufstelle Wasserfallgraben (2,5 km)
  8. Rückweg über Wiesenlandschaft zum Zwergenpark und zurück zum Parkplatz (4,7 km)
Drusetaler Wasserfall aus luftiger Höhe betrachtet.

Fazit: Natur, Geschichte & Erlebnis vereint

Der Trusetaler Wasserfall und die zugehörige Rundwanderung sind ideale Ziele für einen Tagesausflug im Thüringer Wald. Ob Naturerlebnis, Fotomotive oder Familienwanderung – hier kommen Groß und Klein auf ihre Kosten.

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Trusetaler Wasserfall
Wo befindet sich der Trusetaler Wasserfall?

Der Trusetaler Wasserfall liegt im Thüringer Wald, in der Stadt Brotterode-Trusetal, etwa 60 km südwestlich von Erfurt.

Ist der Trusetaler Wasserfall natürlich entstanden?

Nein, der Wasserfall wurde 1865 künstlich angelegt. Das Wasser der Truse wird über einen eigens erbauten Graben zum Wasserfall umgeleitet.

Wann ist der Wasserfall geöffnet?

Der Wasserfall ist saisonal aktiv – normalerweise ab Ostern bis in den Spätherbst. Im Winter wird er zum Schutz der Natur abgestellt. Der genaue Termin des Starts wird jedes Jahr beim Fest „Wasserfall läuft wieder“ bekannt gegeben.

Muss man Eintritt zahlen?

Der Besuch des Wasserfalls ist kostenlos. Spenden zur Erhaltung sind jedoch willkommen.

Ist der Aufstieg zum Wasserfall anstrengend?

Der Aufstieg über 228 Stufen erfordert etwas Kondition, ist aber gut machbar – auch für Familien mit älteren Kindern. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Gibt es eine Wanderung rund um den Wasserfall?

Ja, die „Trusetaler Wahrzeichen-Tour“ ist ein leichter Rundwanderweg (ca. 4 km), der direkt am Wasserfall startet und durch landschaftlich reizvolle Abschnitte führt.

Lohnt sich der Wasserfall als Fotospot?

Absolut! Mit seiner 60 m hohen Fallhöhe, der felsigen Kulisse und den Stufen ist der Trusetaler Wasserfall ein beliebtes Fotomotiv – besonders im Frühling und nach Regenfällen.

Gibt es Parkmöglichkeiten vor Ort?

Ja, direkt am Wasserfall steht ein Parkplatz zur Verfügung. Er dient auch als Startpunkt für die Rundwanderung.

Ausflugsziele Thüringen entdecken: Trusetaler Wasserfall
Der Trusetaler Wasserfall und die zugehörige Rundwanderung sind ideale Ziele für einen Tagesausflug im Thüringer Wald. Ob Naturerlebnis, Fotomotive oder Familienwanderung – hier kommen Groß und Klein auf ihre Kosten.

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Klosterruine Stadtroda – Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Thüringen

Kloster Roda, das Zisterzienser Nonnenkloster Stadtroda

Mystisch; geschichtlich und eine traumhafte Kulisse für die Fotografie – die  Kloster-Ruine der Zisterzienserinnen in Stadtroda. Wer von Euch in Jena, Stadtroda .. und Umgebung ist, dem lege ich einen Abstecher zum Kloster Roda ans Herz.

Ein Ausflugstipp für Euch, Kloster Roda

Das Zisterzienser Nonnenkloster verdankt seinen Ursprung den Herren von Lobdeburg, die nach ihrem Einzug um 1160 aus Franken – ein neues Hauskloster in Stadt Roda anlegten. 1240 erfolgte die Gründung des Klosters für die Nonnen vom Orden der Zisterzienserinnen. Die Aufhebung erfolgte 1534 infolge der Reformation in Thüringen.

Es hat viel mystisches Flair, so zumindest haben wir es in den späten Samstag-Nachmittagstunden im Februar empfunden.

Betrachtet aus etwas spezielleren Perspektiven und mit der Kamera festgehalten. Die Kloster-Ruine strahlt eine ganz eigene Aura aus.

Kloster Roda, das Zisterzienser Nonnenkloster Stadtroda - Eine Ruine der ehemaligen Zisterzienser Nonnenkloster zu Roda

Geschichtische Infos:

*Das Kloster Roda war ein Kloster der Zisterzienserinnen in Stadtroda (Thüringen).

Es wurde zwischen 1228 und 1247 als Hauskloster der Lobdeburger gegründet und diente ihnen auch als Grablege. Nach der Einführung der Reformation 1534 wurde es aufgehoben.

Die Klosterkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut. Sie trägt deutliche Stilzüge der Reformen von Hirsau und Maulbronn. Seit der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1638 verfiel die Kirche zur Ruine. Heute zählt die aus rotem Sandstein erbaute Kirche zu den größten Klosterruinen in Thüringen.

(*auszugsweise aus Wiki / Kloster Roda)

Wenn Ihr das Kloster der Zisterzienserinnen in Stadtroda besucht, nehmt unbedingt eine Kamera mit und lasst Euch inspirieren.

Besucher – Infos:

Klosterruine Stadtroda – Ruine eines ehemaligen Zisterzienser-Nonnenklosters

Stadtroda, Klosterstraße
Tel. 036428 44124
www.stadtroda.de

Öffnungszeiten: tagsüber frei zugänglich
Führung: nach telefonischer Anmeldung

Unter Tage: Besucherbergwerk Kamsdorf – Ausflugsziele in Thüringen

Glück Auf! Besucherbergwerk „Vereinigte Reviere Kamsdorf“

Ein spezielles Ausflugsziel in Thüringen. Geheimnisvolle Welten unter Tage, Besucherbergwerk Kamsdorf. Erlebe echte Bergbautradition. Führung und Besichtigung.

Man taucht ein in eine völlig andere Welt, tief unter der Erde und entdeckt Dinge, von denen man gelesen oder gehört hat und auf einmal bietet sich die Möglichkeit – sie selbst zu entdecken.

Im Februar gab es für uns die Möglichkeit das Besucherbergwerk Kamsdorf zu erkunden und es hat uns geflasht – im wahrsten Sinne des Wortes. Nachfolgend einige Impressionen, die ich mit der Kamera festgehalten habe.

Geheimnisvolle Welten unter Tage – das Besucherbergwerk in Kamsdorf
Geheimnisvolle Welten unter Tage – das Besucherbergwerk in Kamsdorf
Geheimnisvolle Welten unter Tage – das Besucherbergwerk in Kamsdorf

👉 Für Euch als Auflugstipp!

Wenn Ihr in die spannende Welt der Bergwerke – unter Tage eintauchen möchtet, dann kann ich Euch ein Besuch im Bergwerk Kamsdorf nur ans Herz legen.

Erkundet die Welt unter Tage zu Fuß, dem Rad oder mit der Bahn. Das Team des Besucherbergwerks Kamsdorf bietet neben individuellen Führungen für Gruppen auch Familien-Führungen für Kids an, die ganz spannende Überraschungen beinhalten.

Gemeinsame Fototour unter Tage!

Ihr habt Lust auf eine Entdeckungsreise im Besuchergwerk Kamsdorf?

Schaut in unseren Eventkalender.

Nehmt Euch Zeit und unbedingt eine Kamera mit, es lohnt sich definitiv!!

Nehmt Euch Zeit und unbedingt eine Kamera mit, es lohnt sich definitiv!!

ℹ️ Besucherbergwerk “Vereinigte Reviere Kamsdorf” Erlebe echte Bergbautradition.

Die Führungen unter Tage dauern ca. 90 bis 120 Minuten und gewähren Einblicke in 300 Jahre Erzbergbau auf Kupfer-, Silber- und Eisenerz. Die letzte Epoche der untertägigen Eisensteinförderung, die unmittelbar mit der Errichtung der Maxhütte Unterwellenborn im Zusammenhang stand, ist ebenso erlebbar wie Gangbergbau auf Kupfererz, die Schachtförderung mittels Handhaspel oder Maschinenschacht.

Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf

Der untertägige Rundweg führt auch durch die Grubenbaue, die im 2. Weltkrieg zum Rüstungswerk ausgebaut wurden und in denen ab 1984 ein Zivilverteidigungsobjekt errichtet werden sollte.

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Seit 2010 werden Führungen angeboten, bei denen Teile der 1.Sohle des Bergwerks mit einer originalen Grubenbahn befahren werden und dabei die letzte Periode des untertägigen Abbaus hautnah erleben lassen. Hierbei sind die gewaltigen Hohlräume, welche zur Gewinnung des eisenhaltigen Kalksteins im Kammer-Pfeiler-Abbau entstanden sind, prägend.

Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf

Zu beachten ist, dass die Temperatur in der Grube konstant – Sommer wie Winter – ca. 9°C beträgt. Festes Schuhwerk und passende Kleidung sollten Beachtung finden!

Führungen sind immer mit einem gewissen Grundaufwand verbunden. Deshalb können die fußläufigen Führungen durchs Besucherbergwerk erst ab einem eingenommenen Eintrittsbetrag von 9,-€ und die Bahnfahrt ab 24,-€ durchgeführt werden.

Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf

Führungen, Öffnungszeiten und Preise:

Wintersaison

(01. November – 30. April)
Mo-Do, Sa und Feiertag um 14.00 Uhr
Sonntag Fahrt mit der Grubenbahn 14.00 Uhr
Freitag geschlossen

Sommersaison

(01. Mai – 31. Oktober)
Mo-Do um 10.00, 13.00, 15.00 Uhr
Sa und Feiertag 13.00, 15.00 Uhr
Sonntag Fahrt mit der Grubenbahn 13.00, 14.00, 15.00 Uhr
Freitag geschlossen

Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
  • Eintrittspreise:
  • Erwachsene: 9,00 € (12,00 € Bahnfahrt)
  • Studenten: 8,00 € (11,00 € Bahnfahrt)
  • Kinder von 5 bis 16 Jahren: 6,00 € (8,00 € Bahnfahrt)
  • Erwachsenengruppen ab 12 Pers. (pro Pers.): 8,00 € (11,00 € Bahnfahrt)
  • Schülergruppen ab 12 Pers. (pro Pers.): 3,00 € (5,00 € Bahnfahrt)
  • Familien (Erwachsene mit Kindern): 24,00 € (32,00 € Bahnfahrt)

Weitere Infos findet Ihr auf der Internetseite. besucherbergwerk-kamsdorf.de

Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf
Ausflugsziele in Thüringen: Unter Tage – Besucherbergwerk Kamsdorf

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

Thüringen entdecken, Schloss Burgk

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

Ein Ausflugstipp .. den ich Euch ans Herz legen möchte

Das Schloss Burgk, das sich an der Saale im Saale-Orla-Kreis befindet, lädt Klein und Groß ein – die Natur, die traumhafte Landschaft des Thüringer Schiefergebirges und Vogtlandes zu erkunden. Das Schloss beherbergt heute ein Museum mit historischen Wohn-und Schauräumen, die einstige Reußische Residenz Schloß Burgk.

 

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

Schloss Burgk 

an der Saale ist ein Schloss im Saale-Orla-Kreis im Thüringer Schiefergebirge und Vogtland und beherbergt heute ein Museum fürstlicher Wohnkultur. Es gehörte von seiner Erbauung im Mittelalter an bis 1945 dem Fürstenhaus Reuß.

Schloss und Ortschaft Burgk liegen exponiert auf einem Felsplateau oberhalb des Burgker Ortsteils Burgkhammer und der gleichnamigen Talsperre an einer Saaleschleife. Es ist neun Kilometer von der A 9 (Berlin–München) entfernt.

 

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk
Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

Geschichte Schloss Burgk

Durch die Vögte von Gera (Vorfahren der Reußen) wurde schon im Mittelalter an der wehrtechnisch günstig gelegenen Stelle eine Burg errichtet. Nach einer zeitweiligen Veräußerung an die Deutschritter kam es wieder zu den Geraer Vögten (später Herren), um nach deren Aussterben an die Greizer Reußen zu fallen. Innerhalb der Älteren Linie des Hauses Reuß war Burgk von 1596 bis 1640 und von 1668 bis 1697 eine eigene Herrschaft, nämlich Reuß-Burgk, mit Burgk als Residenzort. Diese Herrschaft umfasste jedoch nur ein kleines Territorium mit wenigen Ortschaften.

Die Burg wurde 1403 zum Schloss ausgebaut. Heinrich II. Reuß von Burgk (1575–1639) machte dieses zu seiner Residenz. Bemerkenswert ist der von Wallenstein 1632 der Herrschaft ausgestellte Schutzbrief, der für einen beträchtlichen Geldbetrag erworben wurde und die Zerstörung des Schlosses und der Ortschaft in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zu verhindern half.

 

Ausflugsziele in Thüringen: Schloss Burgk

History und Wissenswertes

1697 wurde das jüngere Haus Reuß-Burgk von Heinrich XIII., Graf Reuß zu Untergreiz (1675–1733), beerbt. Fortan diente das Schloss als Jagd- und Sommersitz der auf dem Greizer Unterschloss residierenden Grafen. Sein Sohn Heinrich III. (1733–1768) ließ es umfassend modernisieren. Der Ostturm wurde abgetragen und die Vorderfront erneuert. Die Fenster wurden verbreitert und mit neuen Gewänden versehen. Auch der Aborterker und das Sommerhäuschen wurden entfernt. Da es an einem Garten fehlte, ließ der Graf den südlich gelegenen Bergsporn planieren und gestaltete auch den „Sophienweg“ zum Lusthaus. Mit dem Park wurde eine Anlage geschaffen, die den Charakter des Bauwerks endgültig hin zum Lustschloss bestimmte. 1763 erfolgte die Innenausstattung. Mit diesen Maßnahmen schufen sich die Grafen ein repräsentatives Jagd- und Lustschloss.

Nach dem Tode Heinrichs III. 1768 fielen Untergreiz und Burgk an Graf Heinrich XI. Reuss zu Obergreiz, der 1778 in den Reichsfürstenstand erhoben wurde, als Fürst Reuß älterer Linie. Die ältere und die jüngere Linie verloren durch die Novemberrevolution von 1918 ihre Throne. Als die Ältere Linie mit Heinrich XXIV. 1927 im Mannesstamm erlosch, fiel Schloss Burgk an seine Schwester Hermine, die seit 1922 mit dem Ex-Kaiser Wilhelm II. verheiratet war. Sie trat das Schloss 1933 an ihre Schwester Ida ab, die Ehefrau des Fürsten Christoph Martin zu Stolberg-Roßla. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schloss durch Enteignung in staatlichen Besitz und wurde 1952 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da es bis 1945 im Familienbesitz geblieben war und auch danach der Plünderung entging, ist eine reiche Innenausstattung vorhanden, die durch Einrichtungsgegenstände und Kunstwerke aus anderen Schlössern ergänzt wurde.

ℹ Geschichtliche Hintergrund-Informationen zum Schloss Burgk stammen auszugsweise aus dem  Wikipedia-Artikel.

News aus Thüringen / Thema Fotografie

Veranstaltungen rund um Jena im Eventkalender

Fotos und Sichtweisen aus Jena

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

Entdecke den Schieferpark Lehesten in Thüringen: Bergbaugeschichte, Naturerlebnis und Handwerk hautnah erleben – perfekt für Familien & Naturfreunde.

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

Der Schieferpark Lehesten im Süden Thüringens ist ein eindrucksvolles Ausflugsziel für Familien, Geschichtsinteressierte und Naturfreunde. Eingebettet in das malerische Thüringer Schiefergebirge, kombiniert der Park eindrucksvoll jahrhundertealte Bergbaugeschichte mit dem Erlebnis ursprünglicher Natur. Wer Thüringen besucht oder hier lebt, sollte sich diese einzigartige Attraktion nicht entgehen lassen.

Historischer Schieferbergbau – Eine Reise in die Vergangenheit

Der Schieferabbau in Lehesten hat eine mehr als 700-jährige Geschichte. Bereits im 13. Jahrhundert wurde der wertvolle Rohstoff hier abgebaut und verarbeitet. Der Schiefer aus Lehesten war weit über die Grenzen der Region hinaus begehrt – besonders zur Dacheindeckung und als Tafelschiefer.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ort zu einem der bedeutendsten Schieferabbaugebiete Europas. Während der Hochphase zwischen 1870 und 1910 arbeiteten bis zu 2.500 Menschen im Tagebau sowie in den umliegenden Brüchen. Seit 1975 wurde der Schiefer nur noch unter Tage gefördert, bis 1999 schließlich der Abbau vollständig eingestellt wurde.

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

Technisches Denkmal „Historischer Schieferbergbau Lehesten“
Staatsbruch 17
07349 Lehesten

Kontaktmöglichkeiten für Führungen:
Tel. +49 (0) 36653 – 26270
Email: denkmal-Lehesten@t-online.de

Anfahrt & Lage

Der Schieferpark liegt südlich von Lehesten im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, direkt an der Thüringisch-Fränkischen Schieferstraße – unweit der bayerischen Grenze. Die gute Erreichbarkeit macht ihn zu einem beliebten Ziel für Tagesausflüge.

ℹ Der Schieferpark heute: Denkmal, Museum und Naturparadies

Nach dem Ende des Schieferabbaus entstand auf dem ehemaligen Abbaugelände der Schieferpark Lehesten, der heute als technisches Denkmal unter Schutz steht. Die Stiftung Thüringischer Schieferpark Lehesten (TSL) kümmert sich seit 2000 um den Erhalt und die Weiterentwicklung des Areals.

Besucher können hier:

  • an Führungen durch die historischen Industriegebäude teilnehmen

  • eine der letzten original erhaltenen Göpelschachtanlagen von 1840 besichtigen

  • Vorführungen des Schieferabbaus und der Verarbeitung live erleben

  • Handwerkstraditionen wie das Spalten und Schneiden des Schiefers kennenlernen

Ein besonderes Highlight sind die Führungen mit ehemaligen Bergleuten, die authentische Einblicke in den Arbeitsalltag von damals geben.

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

ℹ Natur erleben im FFH- und Naturschutzgebiet

Der Schieferpark liegt in einem über 100 Hektar großen Naturschutzgebiet, das als FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) ausgewiesen ist. Seit 2001 steht es unter besonderem Schutz. Hier haben sich mehr als 170 Arten der Roten Liste angesiedelt – darunter seltene Vögel wie der Uhu.

Im ehemaligen Tagebau ist ein über 40 Meter tiefer See entstanden, der heute ein Ruhepol inmitten der Natur ist. Die teils unzugänglichen Flächen bieten ideale Rückzugsräume für gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

ℹ Naturparkausstellung & Geolehrpfad

Ein weiteres Highlight ist die Naturparkausstellung im Schacht-II-Gebäude. Sie informiert über die vielfältige Flora und Fauna des Staatsbruchs und ist Teil des Geolehrpfads „Historischer Schieferbergbau“. Ideal für Schulklassen, Familien oder naturkundlich interessierte Besucher – hier verbindet sich Bildung mit Naturerlebnis.

Mehr erfahren …

Was sollte man in Thüringen gesehen haben? Wo ist es am schönsten? Folge uns in unsere Ausflugsziele Thüringen Gruppe auf Facebokk und teile deine Ausflugstipps mit der Commumity.
Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten

Tagungszentrum und Übernachtungsmöglichkeiten

Das Gelände des Schieferparks beherbergt auch ein modernes Tagungs- und Seminarzentrum, das für Firmenveranstaltungen, Workshops oder private Events genutzt werden kann. Für längere Aufenthalte stehen gemütliche Ferienwohnungen und Hotelzimmer bereit – ideal für ein Wochenende inmitten von Geschichte und Natur.

Ein Ausflug für die ganze Familie

Der Schieferpark bietet auch für Kinder spannende Erlebnisse:

  • Weite Flächen zum Entdecken

  • Lehrreiche Naturbeobachtungen

  • Interaktive Führungen

  • Abenteuerliche Wanderwege durch das Thüringer Schiefergebirge

Fotobegeisterte finden zudem zahlreiche malerische Kulissen, die den Besuch unvergesslich machen – egal ob für Naturaufnahmen, Landschaftsfotografie oder Lost-Place-Atmosphäre.

Ein Muss für Thüringen-Besucher

Der Schieferpark Lehesten ist weit mehr als ein technisches Denkmal. Er ist ein Ort, an dem Vergangenheit lebendig wird, Natur geschützt und Wissen bewahrt wird. Wer Thüringen erkunden will, sollte diesen Ort unbedingt auf seine Liste setzen.

Ob als Familienausflug, Wochenendtrip oder Bildungstour – der Schieferpark ist ein Erlebnis für alle Altersgruppen. Seine Verbindung aus Geschichte, Handwerk, Natur und moderner Nutzung macht ihn zu einem echten Geheimtipp unter den Ausflugszielen in Thüringen.

Ausflugsziele in Thüringen: Schieferpark Lehesten